Die aktuelle Diskussion um die Situation in Sachen Obdachlosenunterkunft ist verständlicherweise sehr emotionsgeladen. In der Sache ist es wichtig, die Verfügung der Verwaltung auf Unterbringung der obdachlosen Menschen in Wohncontainern als Übergangslösung deutlich zu betonen.

Die Möglichkeit, die betroffenen Menschen in einer Wohnung unterzubringen muss allerdings ebenso sorgfältig geprüft werden. Wünschenswert sind außerdem Überlegungen, inwieweit eine andere Vorgehensweise hinsichtlich der Haustierhaltung möglich ist.

"Eine längere Unterbringung in Wohncontainern als überhaupt nötig darf es nicht geben", so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Tobias Meinshausen. Einhergehend damit muss aus Sicht der SPD im Sinne der Menschen eine möglichst schnelle Antwort darauf gefunden werden, wie eine neue Obdachlosenunterkunft gestaltet werden kann und wo sie entstehen kann. "Rat und Verwaltung sind hierbei gleichermaßen gefragt, zügig und konsequent die Weichen für eine menschenwürdige Unterbringung in einer "festen" Obdachlosenunterkunft zu stellen", so Meinshausen abschließend.