"Die nun aufgekommene Diskussion zum Sachstand der Planung eines neuen Vereinsheimes für den Drachenbootverein scheint sich einzureihen in die teils desaströse Informationspolitik der Verwaltungsspitze gegenüber dem Rat.

Von dem Vorhaben des Drachenbootvereins habe ich erst vor nicht allzu langer Zeit von den Vereins-Verantwortlichen Kenntnis erhalten. Anfragen bei der Verwaltung zu dem Thema blieben bisher, trotz zwischenzeitlicher Erinnerung an die Beantwortung, ohne Ergebnis.

Die Weiterentwicklung der Northeimer Seenplatte zu einem Anziehungspunkt für Menschen aus Nah und Fern unter Einbeziehung aller Akteure ist ein zentrales Anliegen der SPD. Es für mich nicht nachvollziehbar, dass der Sachstand bisher noch nicht in den Ratsgremien angekommen ist. Das hat auch etwas mit Wertschätzung zu tun. Wenn ein Verein investieren will, in diesem Fall aber der Anschein entsteht, ihn seitens der Stadt im Regen stehen zu lassen und dadurch ggfs. Fördermittel in Gefahr kommen könnten, kann man nicht von Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit sprechen. Die SPD hat kürzlich ein Gespräch mit den Verantwortlichen des Drachenbootvereins vereinbart, um sich von den Planungen ein Bild machen zu können.

Weitere Anfragen unbeantwortet

Zum Thema „Internationaler Garten“ in Northeim bat ich den Bürgermeister um Auskunft, ob inzwischen verwaltungsseitig Gespräche mit den Initiatoren eines "Internationalen Gartens" hinsichtlich alternativer Standorte zum "Vogts Teich" geführt worden sind. Diesen Auftrag erhielten Bürgermeister und Verwaltung in der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport und Soziales bereits am 21.03.2017. Nach meinen bisherigen Erkenntnissen wurde das Gespräch mit den Verantwortlichen bis heute nicht gesucht, eine entsprechende Antwort auf meine Anfrage blieb ebenso aus.

Bereits am 07.04.2017 habe ich folgende Fragen an die Verwaltung gestellt:

  1. Die Fußgängerzone wird durch das Sozialministerium als "in einem nicht so schlechten Zustand" bezeichnet und ist bei der jetzt bewilligten Förderung außen vor. Welche Fördertöpfe kommen für eine Sanierung der maroden Pflasterung in der Fußgängerzone überhaupt in Betracht?
  2. Wann wäre, unter Einbeziehung des bisherigen Maßnahmenplans und der möglichen Dauer eines Verfahrens zur weiteren Beantragung notwendiger Mittel, eine frühestmögliche Sanierung der vorgenannten Pflasterung möglich?

Auch hier blieb, trotz Erinnerung, bisher eine Antwort aus.

Gerade auch bei der Thematik „Städtebauförderung“ kann ich als Ratsherr erwarten, im vollen Umfang informiert zu werden, um für die Menschen in Northeim das Beste zu erreichen. Hier werden in den nächsten gut 12 Jahren 25 Millionen Euro investiert. Ich als Teil des Northeimer Rates bin es den Menschen schuldig, ihnen darzulegen, was mit den Mitteln passieren soll. So ist es auch bei anderen aktuellen Themen. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass entsprechende Anfragen einfach mit Nichtbeachtung durch die Verwaltungsspitze gestraft werden."