Simon Hartmann, Kandidat der SPD für die Bürgermeisterwahl am 25.02.2018 hat jetzt sein Arbeitspapier für starke und leistungsfähige Feuerwehren in der Stadt Northeim vorgestellt. Darin geht Hartmann auch auf seine Erfahrung als Mitglied der Jugendfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr Hillerse und als langjähriger brandschutzpolitischer Sprecher seiner Fraktion im Northeimer Kreistag ein.

„Als Bürgermeister werde ich die personelle, räumliche und fahrzeugtechnische Ausstattung unserer Feuerwehren zu einem Schwerpunkt meiner Arbeit machen. Die Kameradinnen und Kameraden unserer Ortswehren leisten ehrenamtlich einen unverzichtbaren Anteil am Zusammenhalt der Gemeinschaft. Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Dafür haben sie die besten Rahmenbedingungen verdient. Der vorgelegte Feuerwehrbedarfsplan weist hinsichtlich der notwendigen Fahrzeugbeschaffungen und dem erforderlichen Neubau von Feuerwehrhäusern in die richtige Richtung. Ich wehre mich jedoch entschieden gegen eine verordnete Zusammenlegung von gut aufgestellten und funktionierenden Ortsfeuerwehren.

In alle notwendigen Überlegungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Northeim werde ich auch den Landkreis Northeim als Träger der Kreisfeuerwehr und als Betreiber der Feuerwehrtechnischen Zentrale am Standort Northeim einbinden. Denn die Fahrzeuge der Kreisfeuerwehr werden auch von Kameradinnen und Kameraden der Ortswehren in der Stadt Northeim besetzt. Die weitere Sicherstellung einer schnellen Einsatzfähigkeit und die Aufrechterhaltung der bewährten Zusammenarbeit sollte in allen Überlegungen immer eine Rolle spielen.

Mein Ziel wird es sein, gemeinsam mit dem Stadtrat und den Verantwortlichen der Stadtfeuerwehr und den Ortsfeuerwehren in den nächsten Jahren eine der modernsten und schlagkräftigsten Stadtfeuerwehren in der Region Südniedersachsen aufzubauen. Ich werde daher eine Prioritätenliste für den Neubau und die Sanierung von Feuerwehrhäusern und die Neubeschaffung von Fahrzeugen erarbeiten lassen, mit allen Beteiligten diskutieren und dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen.

Die Arbeit unserer Kinderfeuerwehren und Jugendfeuerwehren ist für den Fortbestand von ehrenamtlichen Feuerwehren existenziell. Ich werde deren Arbeit nach Kräften unterstützen, damit auch in Zukunft immer genügend gut ausgebildete Kräfte zur Verfügung stehen. Zudem werde ich bei den örtlichen Firmen und Behörden aktiv dafür werben, Feuerwehrleuten die nötigen zeitlichen Freiräume für ihre wichtige Übungs- und Einsatzarbeit zu geben. Die besten Fahrzeuge bringen nichts, wenn sie nicht mit motivierten und gut ausgebildeten Feuerwehrfrauen und – männern besetzt werden können. Wie schnell der demografische Wandel sich bemerkbar machen kann, haben wir leider bei der Auflösung der Ortswehr Schnedinghausen gesehen. Auch die Aus- und Fortbildungssituation der Feuerwehrleute werde ich im Blick behalten.

Das Projekt des Landesfeuerwehrverbandes „Partner der Feuerwehr“ werde ich aktiv bewerben. Ich möchte erreichen, dass die Stadt Northeim nicht nur ihren gesetzlichen Auftrag für den abwehrenden Brandschutz erfüllt, sondern als Arbeitgeber selbst mit gutem Beispiel vorangeht und sich den Bedingungen eines „Partners der Feuerwehr“ verpflichtet fühlt."