Die SPD Ratsfraktion sieht in der bisherigen Amtsführung des Bürgermeisters keine kommunikativen Defizite. Gerade der Planungsprozess für die neue Großsporthalle, der seitens des Bürgermeisters sehr offen und transparent geführt wird, macht deutlich, dass mit Bürgermeister Hartmann eine neue Kommunikationskultur gegenüber dem Rat, aber auch gegenüber der Öffentlichkeit Einzug in das Rathaus gefunden hat.

Berthold Ernst, Fraktionsvorsitzender der SPD Ratsfraktion: „Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass Bürgermeister Hartmann den Gremien alle Optionen in diesem frühen Planungsstadium der Sporthalle vorgelegt hat. Ob man in einer neuen Halle ein üppiges Foyer und Mehrzweckräume benötigt wird politisch zunächst zu diskutieren und dann zu entscheiden sein. Seitens der FDP kann nicht erwartet werden, dass deren Vorstellungen, die nur bedingt zukunftsfähig sind, mehrheitsfähig sind. Gerade die Schaffung eines zweiten Gymnastikraums dient der Verbesserung der Situation des Breitensports und ist ein Bedarf, der sich aus der heutigen Nutzungsfrequenz und den heutigen Anforderungen ergibt. Die Bedarfsgerechtigkeit der Gymnastikräume ist übrigens auch seitens des Bürgermeister den Gremien – in Anwesenheit von FDP Vertretern - erläutert und begründet worden.“

Seitens der SPD Fraktion wird, vorbehaltlich einer abschließenden Befassung der Fraktion, die grundsätzliche Ausrichtung der Hallenplanung hinsichtlich der Ausweisung von rd. 1000 Zuschauerplätzen und der Erweiterung um einen zweiten Gymnastikraum ausdrücklich begrüßt. Ob tatsächlich Mehrzweckräume benötigt und gewünscht sind wird am Ende des transparenten Diskussionsprozesses zu entscheiden sein.

Berthold Ernst: „Anscheinend hat die FDP hinsichtlich der Kommunikationserfordernisse eines Bürgermeisters eine andere Betrachtungsweise als die Öffentlichkeit und andere Ratsmitglieder. Eine neue Großsporthalle wird die größte städtische Einzelinvestition der nächsten Jahre sein. Sie wird prägend für Jahrzehnte sein, daher ist der vom Bürgermeister vorangetriebenen Kommunikationsprozesses ausdrücklich zu begrüßen. Es ist bedauerlich, dass die FDP nicht mutig nach vorn schaut, sondern anscheinend verzagt bei einer Erneuerung des Bestandes verharrt. Wir planen nicht nur für heute, sondern für die nächsten 20 Jahre.“