SPD und Grüne: Zukunft der Northeimer Grundschulen verlässlich planen, statt auf Sicht zu fahren
Die Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben sich im städtischen Ausschuss für Bildung, Kultur und Städtepartnerschaften klar zu den vorgesehenen Sanierungs- und Baumaßnahmen an den sechs Northeimer Grundschulen bekannt. In seiner jüngsten Ausschusssitzung am Mittwoch, den 20. November 2024, haben sich die Ausschussmitglieder eingehend mit der Priorisierung der umfangreichen Sanierungs- und Baumaßnahmen an den sechs städtischen Grundschulen befasst und auf Initiative von SPD und Grünen auch eine klare Priorisierung vorgenommen. „Wir wollen damit nicht nur auf Sicht fahren, sondern unseren Schulen und insbesondere den Schülerinnen und Schülern sowie Eltern eine verlässliche Perspektive bieten“, betont die stellv. Vorsitzende und schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Northeim, Franziska Lawrenz, deutlich.
In der Sitzung des Ausschuss für Bildung, Kultur und Städtepartnerschaften haben sich SPD und Grüne nach zahlreichen Gesprächen mit Elternvertretern und Schulleitungen für die durch den Bürgermeister und die Stadtverwaltung vorgelegten Maßnahmen ausgesprochen. So haben sich SPD und Grüne für zweizügige Neubauten in Langenholtensen und Sudheim inklusive Grundstücksankäufen, sowie Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an den drei Kernstadtgrundschulen ausgesprochen. Auch die Maßnahmen an der Höckelheimer Regenbogenschule seien nach dem Willen von SPD und Grünen zeitnah umzusetzen. „Grüne und SPD stehen hinter den fachlichen Vorschlägen von Verwaltung, Schulleitungen und Elternvertretern. Wir wollen den hohen Investitionsstau abbauen und den Kindern Schulgebäude bieten, die den heutigen Anforderungen entsprechen. Mit Zuversicht sehen wir der zukünftigen Entwicklung der Schulstandorte entgegen und begrüßen die Empfehlung des zuständigen Ausschusses, die bei zwei Enthaltungen einstimmig erfolgt ist“, erläutert die Vorsitzende der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marie Wilp.
Konkret schlagen SPD und Grüne vor, zunächst die weniger umfangreichen Maßnahmen an der Martin-Luther-Schule und der Regenbogenschule vorzunehmen, sowie in die umfangreicheren Planungen für die Schule am Sultmer einzusteigen. Gleichzeitig sollen auch schon die Grundstücke in Langenholtensen und Sudheim erworben werden. Dem folgen dann die umfangreichen Maßnahmen an der Astrid-Lindgren-Schule sowie die Neubauten der Schule im Kirchtal in Langenholtensen und der Kardinal-Bertram-Schule in Sudheim, deren Planungsarbeiten schon frühzeitig begonnen werden sollen, um alle Maßnahmen in der aktuellen und der kommenden Wahlperiode, also bis spätestens 2031, abschließen zu können. Hierzu wollen SPD und Grüne auch eine zusätzliche Person einstellen, um eine zügige und verlässliche Abarbeitung des Zukunftskonzeptes Grundschulen zu erreichen. „Als SPD und Bündnis 90/Die Grünen stehen wir zu unserer Verantwortung und hoffen, dass alle anderen Fraktionen ebenfalls offen über ihre Prioritäten für unsere Grundschulen und Schulstandorte sprechen. Es wäre wünschenswert, wenn alle Fraktionen die Priorisierung des zuständigen Ausschusses annehmen und nicht auf eine knappe, anderslautende Entscheidung in der Ratssitzung am 19. Dezember spekulieren“, macht der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Northeim, Sebastian Penno, abschließend deutlich.