Der geschäftsführende Vorstand des SPD-Ortsvereins Northeim schlägt den Parteigremien vor, den 40-jährigen Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Simon Hartmann als Kandidaten der SPD für die Bürgermeisterwahl im neuen Jahr ins Rennen zu schicken.

Ortsvereinsvorsitzender Tobias Meinshausen: „Seit Bekanntwerden der Notwendigkeit der Neuwahl eines Stadtoberhauptes für die Stadt Northeim haben sich die Northeimer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten intensive Gedanken gemacht. Für uns war schnell klar, dass wir auf jeden Fall mit einer eigenen Kandidatin bzw. einem eigenen Kandidaten antreten werden.“

In konstruktiven Diskussionen sowohl im SPD-Ortsvereinsvorstand als auch in der SPD-Ratsfraktion sowie aus den mittlerweile in der Öffentlichkeit vermehrt zu vernehmenden Diskussionen sei man darin übereingekommen, dass mögliche Kandidatinnen und Kandidaten über einschlägige Verwaltungserfahrung, die Fähigkeit zu einer menschlichen Mitarbeiterführung, ausprägte Erfahrung in der (Kommunal-) Politik sowie sehr gute Kenntnisse Northeims verfügen sollten bzw. verfügen müssen.

„In Simon Hartmann sehen wir das geforderte Anforderungsprofil als vollkommen erfüllt an – sowohl mit Blick auf seinen beruflichen Werdegang als auch auf seine politische Erfahrung. Wir werden den zuständigen Parteigremien empfehlen, Simon Hartmann als Bürgermeisterkandidaten der SPD zu nominieren“, so Meinshausen.

Das letzte Wort werden, nach einer Empfehlung durch den gesamten Ortsvereinsvorstand, die Northeimer SPD-Mitglieder haben. Sie werden im Zuge einer Mitgliederversammlung Ende November über die Nominierung abstimmen.

Der 40-jährige Simon Hartmann zeigt sich sehr erfreut über die Unterstützung seiner Partei, für die er selbst über 12 Jahre als Vorsitzender gearbeitet hat. Hartmann bezeichnet sich als Northeimer durch und durch, der sich seit vielen Jahren mit Herzblut und Leidenschaft für seine Heimat einsetzt – im Kreistag, in der SPD, in der Feuerwehr und vielen Vereinen. Seine beruflichen Anfänge hat Hartmann als Auszubildender bei der Stadt Northeim gemacht. Er war im Jahr 2002 einer der Hauptakteure bei der Organisation und Durchführung des „Tag der Niedersachsen“ in Northeim, dem großen Landesfest. Nach Stationen beim Landkreis Northeim, der damaligen KDS Göttingen und als parlamentarischer Referent der SPD-Landtagsfraktion Niedersachsen arbeitet Hartmann seit Sommer 2013 für das Land Niedersachsen, als Büroleiter von Ministerin Frauke Heiligenstadt. „Die Stadt Northeim hat viele Entwicklungschancen. Aber dazu müssen wir gemeinsam die großen Herausforderungen gestalten.

Dazu zähle ich beispielsweise die Gestaltung der Innenstadt, die Sauberkeit in der gesamten Stadt, die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl an Krippen- und Kitaplätzen, den Erhalt dörflicher Infrastruktur, den Breitbandausbau und vor allem eine wertschätzende Kommunikation innerhalb der Stadtverwaltung sowie zwischen Stadtverwaltung und Einwohnerschaft. Im Falle meiner Nominierung verspreche ich den Northeimerinnen und Northeimern, dass ich meine ganze berufliche, politische und ehrenamtliche Erfahrung zum Wohle der Stadt einsetzen werde. Und zusammen mit vielen Engagierten meine Kraft darauf verwenden werde, ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl in und für Northeim zu schaffen.“